Soziale Arbeit hat eine bewegte Geschichte: Aus gesellschaftlichen Umbrüchen und sozioökonomischen Veränderungen heraus, entwickeln sich im 19. Jahrhundert soziale Bewegungen, in deren Handeln soziale Arbeit vorerst eingebettet ist. Und bis heute lässt sich eine Verbindung zwischen sozialer Arbeit, sozialen Bewegungen und neuen sozialen Fragen feststellen. Hier setzt vorliegender Beitrag an: Es soll eine besonders problematische Verbindung von sozialer Arbeit und sozialer Bewegung – die sozialarbeiterischen Tätigkeiten der extremen Rechten in Deutschland – vor dem Hintergrund neuer sozialer Fragen untersucht und dargestellt werden. Anhand zweier Fallbeispiele werden die sozialarbeiterischen Tätigkeiten der extremen Rechten in Deutschland rekonstruiert und die Rolle der demokratisch legitimierten sozialen Arbeit in diesem Spannungsfeld kritisch betrachtet. Das Erkenntnisinteresse des Aufsatzes liegt also darin, einen Beitrag zur systematischen Aufarbeitung der sozialarbeiterischen Tätigkeiten der extremen Rechten zu leisten und darüber hinaus die Position der gesellschaftlich legitimierten sozialen Arbeit diesbezüglich kritisch zu hinterfragen.
'In der Politik wird immer wieder von 'links' und 'rechts' gesprochen. Wo würden Sie sich selber auf einer Skala von 0 bis 10 platzieren, wenn 0 'links' bedeutet und 10 'rechts'?' Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit das vielfach eingesetzte Links-Rechts-Konzept für Jugendliche und junge Erwachsene als Orientierungshilfe im politischen Raum noch relevant ist. Wie verstehen junge Leute Politik, die sich dieser Richtungsbegriffe bedient? Anhand von Daten aus repräsentativen Jugendstudien sowie über qualitative Zugänge wird diskutiert, wie sicher 15- bis 25-Jährige im 'Handeln' des Instruments sind, welche Inhalte sie mit dem etablierten 'politischen Code' verbinden und wie bedeutsam 'links' und 'rechts' für die Beschreibung ihrer eigenen politischen Verortung ist.' (Autorenreferat)
»In der Politik wird immer wieder von links und rechts gesprochen. Wo würden Sie sich selber auf einer Skala von 0 bis 10 platzieren, wenn 0 links bedeutet und 10 rechts?« Der Beitrag geht der Frage nach, inwieweit das vielfach eingesetzte Links-Rechts-Konzept für Jugendliche und junge Erwachsene als Orientierungshilfe im politischen Raum noch relevant ist. Wie verstehen junge Leute Politik, die sich dieser Richtungsbegriffe bedient? Anhand von Daten aus repräsentativen Jugendstudien sowie über qualitative Zugänge wird diskutiert, wie sicher 15- bis 25-Jährige im Umgang mit dem Instrument sind, welche Inhalte sie mit dem etablierten »politischen Code« verbinden und wie bedeutsam »links« und »rechts« für die Beschreibung ihrer eigenen politischen Verortung ist. (DIPF/Orig.)
Der Beitrag stellt Ergebnisse einer Modellevaluation im Rahmen eines Aktionsprogramms für mehr Jugendbeteiligung vor. Ziel des Programms ist es, mehr junge Menschen für Beteilungsprozesse zu begeistern und für ein längerfristiges Engagement zu gewinnen. Im Mittelpunkt steht ein Model des Ideenwettbewerbs, das orientiert ist auf benachteiligte Jugendliche aus städtischen Armutsgebieten und/oder mit Migrationshintergrund. Es wird der Frage nachgegangen, in wie weit die Maßnahmen der politischen Bildung diese jungen Menschen erreichen und welche förderlichen oder hinderlichen Faktoren sich bezüglich der Anlage und Struktur der Projekte und der Ansprache der Jugendlichen herausarbeiten lassen. Die Stärkung demokratischer Handlungskompetenzen, die Förderung von Anerkennung sowie die Balance zwischen Offenheit und Geschlossenheit der Gruppenstrukturen erweisen sich als wichtige Punkte bei der Heranführung benachteiligter Jugendlicher an gesellschaftliche und politische Entscheidungsprozesse. (ICE2).
Soziale Arbeit hat eine bewegte Geschichte: Aus gesellschaftlichen Umbrüchen und sozioökonomischen Veränderungen heraus, entwickeln sich im 19. Jahrhundert soziale Bewegungen, in deren Handeln soziale Arbeit vorerst eingebettet ist. Und bis heute lässt sich eine Verbindung zwischen sozialer Arbeit, sozialen Bewegungen und neuen sozialen Fragen feststellen. Hier setzt vorliegender Beitrag an: Es soll eine besonders problematische Verbindung von sozialer Arbeit und sozialer Bewegung - die sozialarbeiterischen Tätigkeiten der extremen Rechten in Deutschland - vor dem Hintergrund neuer sozialer Fragen untersucht und dargestellt werden. Anhand zweier Fallbeispiele werden die sozialarbeiterischen Tätigkeiten der extremen Rechten in Deutschland rekonstruiert und die Rolle der demokratisch legitimierten sozialen Arbeit in diesem Spannungsfeld kritisch betrachtet. Das Erkenntnisinteresse des Aufsatzes liegt also darin, einen Beitrag zur systematischen Aufarbeitung der sozialarbeiterischen Tätigkeiten der extremen Rechten zu leisten und darüber hinaus die Position der gesellschaftlich legitimierten sozialen Arbeit diesbezüglich kritisch zu hinterfragen.
Themen: Politikinteresse allgemein sowie auf lokaler, nationaler, europäischer und internationaler Ebene; Rezeptionshäufigkeit politischer Themen in den Medien und hauptsächlich genutztes Medium; Politikinteresse des Vaters und der Mutter sowie des besten Freundes bzw. der besten Freundin; Wichtigkeit übereinstimmender politischer Ansichten im Freundeskreis; Wahlberechtigung, Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der letzten allgemeinen Wahl sowie bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2004; Formen und Häufigkeit politischer Partizipation im letzten Jahr (Skala); Beteiligung an politischen Protesten; Unterstützung einer Wahlkampagne bzw. politische Überzeugungsarbeit; ausgewählte politische Partizipation in der Schule und am Arbeitsplatz; Mitgliedschaften in Organisationen, Vereinen bzw. einer Partei; Teilnahme an Veranstaltungen oder freiwillige Arbeit in einer Organisation; Häufigkeit eigener Meinungsführerschaft; politische Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum (5- und 11-Punkte-Skala) Einschätzung der Position des Vaters, der Mutter und des besten Freundes bzw. der besten Freundin auf einem Links-Rechts-Kontinuum (5-Punkte-Skala); Teilnahmehäufigkeit der vorgenannten Personen an Demonstrationen und Wahlen; Diskussionshäufigkeit über politische Themen mit dem Vater, der Mutter, Geschwistern, Freunden, dem Lehrer, dem Partner sowie mit Arbeitskollegen, Mitschülern bzw. Studienkollegen; politische Wirksamkeit (Skalometer: efficacy); Kompliziertheit der Politik führt zu Unverständnis; Identifikation als Weltbürger, Europäer, Bürger des Nationalstaates, einer Region oder einer Firma bzw. der Familie; Einstellung zu politischer Aktivität (Skala); Parteinähe zu den wichtigsten Parteien des Landes; Einschätzung der zukünftigen persönlichen Einkommenssituation, der Arbeitsplatzsituation, der sozialen Absicherung, der Lebensqualität und der Aus- und Weiterbildung im Vergleich mit der derzeitigen Situation der Eltern (erwartete soziale Mobilität); Wichtigkeit ausgewählter Probleme für das eigene Land (Umweltverschmutzung, Armut, Einwandererzahl, Rassismus, Abbau des Sozialstaates, Arbeitslosigkeit, Drogen, Verbrechen und Terrorismus); Zufriedenheit mit der Arbeit der Regierung des Landes.
Optionaler Teil (nicht in allen Ländern gefragt): Einstellung zu Politik und Image der Politik (Skala); Einstellung zu gesellschaftspolitischen Fragen: Todesstrafe, härtere Bestrafung für Vergehen, Erziehung von Kindern zum Gehorsam, Führungspersönlichkeit oder demokratische Entscheidungen, Akzeptanz von mehr Flüchtlingen im eigenen Land, zu viele Einwanderer, Kulturverlust des Landes in der EU, Forderung nach Frauenrechten, mehr Frauen in die Politik, unterschiedliche Gesetzesanwendung bei Reichen und Armen, Reichtum von Fabrikanten auf Kosten ihrer Arbeiter, Privatisierung aller öffentlichen Firmen, freie Marktwirtschaft, Wohlfahrtsstaat, Arbeitslosigkeit als Selbstverschulden, Verzicht auf staatliche Unterstützung, zu großer Einfluss internationaler Konzerne sowie Zustimmung zu Antiglobalisierungsbewegungen; Institutionenvertrauen in: die Regierung, politische Parteien, das Landesparlament, Politiker, die Europäische Kommission, das Europäische Parlament, Greenpeace, Amnesty International und Attac; politischer Kenntnistest anhand ausgewählter Aussagen zur EU und zu nationalen politischen Gegebenheiten.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsmonat und Geburtsjahr); Staatsbürgerschaft; Geburtsland; Kinder; Erwerbstätigkeit; Wochenarbeitszeit; Alter bei Schulabschluss; höchster Schulabschluss des Befragten, seines Vaters und seiner Mutter; Wohnsituation (wohnen bei den Eltern); Selbsteinschätzung des derzeitigen Lebensstandards; Konfession; Selbsteinschätzung der Religiosität; Urbanisierungsgrad.